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Prepaid-Kreditkarten – Welches Angebot ist günstig und sicher?

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Quelle: WELT
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Zwar sehen sie aus wie klassische Kreditkarten, jedoch steckt dahinter nicht zwangsläufig eine Bank, die auch tatsächlich einen Kredit gewährt: Prepaid-Kreditkarten. Ausgeben kann man nur, was zuvor auf die Karte geladen wurde. Doch für wen lohnt sich dieses Zahlungsmittel und welche Anbieter haben derzeit die besten Konditionen? Hier erfahren Sie es!

Kostenlose Prepaid-Kreditkarte: Welche Anbieter gibt es?

Was die beste Prepaid-Kreditkarte ist, lässt sich pauschal natürlich nicht so einfach beantworten – schließlich spielen individuelle Faktoren stets eine maßgebliche Rolle bei der Entscheidung für ein Finanzprodukt. Dennoch heben sich einige Kartenanbieter mit besonders attraktiven Angeboten hervor. Hierzu gehören unter anderem die Prepaid-Kreditkarten von Openbank und bunq.

Prepaid-Kreditkarten: Diese Anbieter sind interessant

Openbank*

  • Dauerhaft gebührenfreie Debit-Mastercard

  • Kostenloses Girokonto

  • 5 kostenlose Abhebungen pro Monat weltweit

  • Kostenlose Abhebungen an Santander Automaten

bunq easy Bank*

  • Virtuelle Kreditkarte inklusive
  • 3,99 € monatlich
  • Ohne Schufa-Abfrage

  • Einlagensicherung bis 100.000 €

VIABUY*

  • Debit-Mastercard ohne Girokonto

  • 19,90 Euro Jahresgebühr

  • 69,90 Euro Ausgabegebühr

  • Vergleichsweise hohe Auslandseinsatzgebühren

  • Hohe Abhebegebühren von 5 Euro

  • Ohne Schufa-Abfrage

Pay Center*

  • Prepaid-Debit Mastercard mit weltweiter Akzeptanz

  • Ohne Auslandsentgelt

  • Ohne Schufa-Abfrage

  • Jahresgebühr von 79,00 Euro

  • Unterstützt Google Pay & Apple Pay

Tomorrow Bank Visa*

  • Weltweit gebührenfrei bezahlen
  • Ohne Schufa-Auskunft
  • Inkl. Girokonto
  • 4 € Grundgebühr monatlich

Prepaid-Kreditkarte ohne Schufa – wie ist das möglich?

Viele Anbieter werben damit, dass sie Prepaid-Kreditkarten ohne Schufa ausgeben. Das ist möglich, weil sie mit den Karten keinen Kreditrahmen gewähren und somit nicht in Vorleistung gehen müssen.

Daher nutzen Menschen, die negative Schufa-Einträge oder noch keine etablierte Kredithistorie haben, gern die Möglichkeiten, die Prepaid-Kreditkarten bieten. Allerdings lohnen sich auf lange Sicht nur die bedingungslos gebührenfreien Angebote. Schüler und Auszubildende können dadurch den verantwortungsbewussten Umgang mit bargeldlosen Zahlungsmitteln lernen.

Wie funktioniert eine Prepaid-Kreditkarte?

Sie mögen aussehen wie normale Kreditkarten und sind in vielen Fällen genauso nutzbar, was die Funktionsweise angeht, ähnelt die Prepaid-Kreditkarte aber sehr der klassischen EC-Karte. Denn auch hier ist ein Überziehen meist nicht möglich – es sei denn, die Bank duldet dies explizit. Für gewöhnlich muss allerdings vor der Nutzung ein Geldbetrag auf die Karte geladen werden. Erst dann kann man sie für Zahlungen im Internet oder in Geschäften verwenden.

Auch das Abheben an Geldautomaten auf der ganzen Welt ist grundsätzlich möglich. Mit Einschränkungen ist nur bei der Anmietung von Mietwagen oder im Hotel zu rechnen. Hier werden Debitkarten oft nicht akzeptiert, auch wenn sie als Visa oder Mastercard gekennzeichnet sind.

Für Banken, aber auch für Nutzer sind Prepaid-Kreditkarten eine sichere Sache, da man nur über das aufgeladene Guthaben verfügen kann. Auch Prepaid-Kreditkarten lassen sich natürlich sperren, falls sie verloren geht oder gestohlen werden. Das Guthaben lässt sich also jederzeit einfrieren, sodass unbefugtes Benutzen verhindert wird.

Prepaid-Kreditkarte: Nachteile und Vorteile im Überblick

Prepaid-Kreditkarten sind auch für Unternehmen interessant. Angestellte und beauftragte Freelancer bekommen durch sie den nötigen finanziellen Spielraum für die Anschaffung von Betriebsmitteln oder die Buchung von Hotels oder Flügen.

Vorteile von Prepaid-Kreditkarten:

  • Optimale Kostenkontrolle

  • Geringes Betrugsrisiko

  • Flexibel einsetzbar

  • Viele Anbieter verzichten auf Fremdwährungsgebühren

  • Keine Schufa-Prüfung

  • Einfach zu beantragen – auch ohne geregeltes Einkommen

  • Erhältlich mit oder ohne Girokonto

  • Auch in virtueller Form erhältlich

Nachteile von Prepaid-Kreditkarten:

  • Kein Kredit möglich

  • Oft fallen Gebühren an, daher sind Prepaid-Kreditkarten oft teurer

  • Eingeschränkte Funktionen und Zusatzleistungen

  • Mietwagenstationen erkennen Prepaid-Kreditkarten oft nicht an

Insbesondere die Gebühren und Zusatzleistungen sollten bei Prepaid-Kreditkarten gegenübergestellt werden. So lässt sich herausfinden, welches Produkt am besten zur individuellen Situation passt.

Prepaid-Kreditkarte nutzen: So geht’s

Nach der Beantragung einer Prepaid-Kreditkarte bei einem Anbieter Ihrer Wahl wird Ihnen die Karte in physischer oder virtueller Form zugeschickt. Einige Anbieter wie N26 und Revolut erlauben es Ihnen, die Karte sofort digital für Einkäufe via Apple Pay zu nutzen. So müssen Sie nicht auf die Plastikkarte in der Post warten.

Bevor es losgehen kann, müssen Sie noch Guthaben auf Ihr Konto laden. Dies ist für gewöhnlich durch Überweisung, Lastschrift oder Bareinzahlung möglich. Danach steht der eingezahlte Betrag für Zahlungen zur Verfügung. Mit jeder Zahlung und Bargeldabhebung wird das Guthaben belastet. Es lässt sich also nur so viel ausgeben, wie zuvor aufgeladen wurde.

Das Besondere einer Virtual-Prepaid-Kreditkarte

Eine Virtual-Prepaid-Kreditkarte kommt fast ausschließlich bei Online-Transaktionen zum Einsatz. Anders als bei physischen Kreditkarten gibt es eine virtuelle Kreditkarte nur in digitaler Form – es gibt also für gewöhnlich keine Plastikkarte, die man ins Geschäft mitnehmen kann, sondern lediglich eine Kartennummer, den Sicherheitscode (CVV) und das Ablaufdatum. Offline lässt sich nur dann damit bezahlen, wenn der Kartenanbieter eine entsprechende App zur Verfügung stellt und das Kassenterminal diese auch auslesen kann. Das ist aber eher selten der Fall.

Virtuelle Kreditkarten gelten als besonders sicher, da sie nicht verloren gehen oder gestohlen werden können, da das Zahlungsmittel nur online existiert. Zudem können sie für jeden Online-Einkauf neu generiert werden, um die Sicherheit weiter zu erhöhen. Solche Zahlungsmittel nennt man auch Einwegkreditkarten.

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