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Tesla stoppt Produktion in Brandenburg für zwei Wochen

Die Tesla Gigafactory in Berlin-Brandenburg Die Tesla Gigafactory in Berlin-Brandenburg
Die Tesla Gigafactory in Berlin-Brandenburg
Quelle: dpa/Patrick Pleul
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Im Brandenburger Werk des E-Auto-Herstellers Tesla wird vorerst kaum noch gearbeitet: Wichtige Bauteile fehlen, weil die Lieferungen per Schiff wegen der Angriffe von Huthi-Rebellen gestört sind. Für die Beschäftigten hat das Konsequenzen.

Der Elektroauto-Hersteller Tesla hat seine Produktion im Werk Grünheide bei Berlin für rund zwei Wochen weitgehend gestoppt. Das bestätigte das Unternehmen am Montag.

Grund sei eine Lücke in der Lieferkette von Bauteilen als Folge der Angriffe von jemenitischen Huthi-Rebellen im Roten Meer auf Schiffe. Dadurch hätten sich die Transportwege verschoben. Details zu den fehlenden Komponenten hatte Tesla bei der Ankündigung der Unterbrechung vor gut zwei Wochen nicht genannt.

„Aufgrund fehlender Bauteile sind wir daher im Zeitraum zwischen dem 29. Januar und 11. Februar dazu gezwungen, die Fahrzeugfertigung in der Gigafactory Berlin-Brandenburg mit Ausnahme einiger weniger Teilbereiche ruhen zu lassen“, hatte das Unternehmen bereits vorab mitgeteilt.

Vom 12. Februar an werde die Produktion wieder voll aufgenommen. Wie genau die Zwangspause für die Belegschaft geregelt wird – dazu wollte sich das Unternehmen bislang nicht äußern. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden bezahlt“, hieß es auf Anfrage bei Tesla.

500.000 Teslas im Jahr als Wegmarke

Laut IG Metall hat der Produktionsstopp auch Folgen für die Belegschaft. Der Betriebsrat habe mit der Werkleitung vereinbart, dass die ersten zwei Tage zur Hälfte vom Arbeitszeitkonto abgezogen werden können, so die Gewerkschaft. Die Gewerkschaft war nach eigenen Angaben an dieser Regelung nicht beteiligt.

Seit dem Ausbruch des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas greifen die Huthi-Rebellen im Jemen immer wieder Schiffe mit angeblich israelischer Verbindung im Roten Meer an.

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Der Suezkanal verbindet das Mittelmeer mit dem Roten Meer und bietet die kürzeste Verbindung auf dem Seeweg zwischen Asien und Europa. Große Reedereien meiden die wichtige Handelsroute aber zunehmend.

„Die kriegerischen Auseinandersetzungen im Roten Meer und die damit verbundenen Verschiebungen der Transportrouten zwischen Europa und Asien über das Kap der Guten Hoffnung wirken sich auch auf die Produktion in Grünheide aus (...)“, hieß es dazu vom E-Autobauer.

Tesla stellt in Grünheide seit März 2022 E-Autos her. 11.500 Beschäftigte arbeiten dort. Das Unternehmen will die Produktion in Grünheide von angepeilten 500.000 Autos im Jahr mit dem Ausbau auf eine Million im Jahr verdoppeln. Derzeit baut das Unternehmen nach eigenen Angaben mehr als 250.000 Fahrzeuge jährlich.

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dpa/krott

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