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Deutschland bleibt „Sorgenkind“ des Wirtschaftswachstums

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Quelle: dpa/Federico Gambarini
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Einer Umfrage des Ifo-Instituts und des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik zufolge bleibt Deutschland im laufenden Jahr „Sorgenkind“ im Hinblick auf Wirtschaftswachstum. Demnach gehe man für 2024 von einer Wachstumsrate von 0,6 Prozent aus.

Ein kräftiger Aufschwung der Weltwirtschaft wird Experten zufolge auch in diesem Jahr ausbleiben. Die Befragten gehen von einer Wachstumsrate von 0,6 Prozent für Deutschland im Jahr 2024 aus, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten vierteljährlichen Erhebung des Münchener Ifo-Instituts und des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik hervorgeht. Die weltweite Wachstumsrate dürfte sich demnach mit 2,6 Prozent auf Vorjahresniveau (2,7 Prozent) bewegen.

Deutschland bleibt „das Sorgenkind“, nachdem Europas größte Volkswirtschaft im vergangenen Jahr sogar um 0,3 Prozent geschrumpft ist. Nur für Großbritannien (0,5 Prozent) und Schweden (0,4 Prozent) erwarten die Teilnehmenden in Europa ein geringeres Wachstum als für Deutschland. Auch für Österreich (0,9 Prozent) und die Schweiz (1,3 Prozent) bleiben die Prognosen eher verhalten. „Zwar erwarten die Experten einen leichten Zuwachs der Wirtschaftsleistung, nach dem Rückgang 2023“, sagte Ifo-Forscher Klaus Gründler mit Blick auf die heimische Konjunkturentwicklung, „doch hinkt Deutschland anderen Ländern weiter hinterher“.

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Deutlich stärkere Zuwächse werden für Spanien (2,0 Prozent), Polen (2,8 Prozent), Irland (2,8 Prozent) und Island (3,3 Prozent) erwartet. Weltweit rechnen besonders Befragte aus Afrika und Asien (je 3,6 Prozent) mit hohen Wachstumsraten für das laufende Jahr.

Etwas optimistischer fällt der Blick auf die mittlere und lange Sicht aus. Für 2025 wird ein weltweites Wachstum von 2,9 Prozent vorausgesagt, für 2027 sogar von 3,3 Prozent. Auch für Deutschland rechnen Expertinnen und Experten mittel- bis langfristig mit einer Steigerung der Wachstumsraten, mit 1,2 Prozent (2025) und 1,5 Prozent (2027) allerdings auf vergleichsweise niedrigem Niveau, wie das Ifo-Institut betonte.

An der Umfrage nahmen nach Angaben des Ifo-Instituts über 1400 Expertinnen und Experten aus 124 Ländern teil.

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reuters/AFP/jml

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